Vor einiger Zeit war ich an einem Anlass um mir den Neuansatz von Weight Watchers mit Katarina Witt als Botschafterin anzuhören.
Ich habe eine sehr distanzierte Einstellung zu allen Möglichen Formen von Ernährungsprogrammen und/oder Diäten und den Anlass dementsprechend skeptisch verfolgt.
Ich persönlich war schon immer für eine gesunde Ernährung ohne Verzichte in Kombination mit Sport und Bewegung. Leider lässt sich das mit der gesunden Ernährung im Alltag oft nicht so einfach umsetzen aufgrund zu kurzer oder fehlender Mittagspausen, Essen unterwegs und die dauernde Verlockung von Milchkaffee etc. Bislang hat sich das ungesunde Essen bei mir zwar figurtechnisch noch nicht bemerkbar gemacht, jedoch bin ich fest überzeugt, dass mir eine ausgewogene Ernährung guttun würde.
Katarina Witt, die Botschafterin für den Weight Watcher Neuansatz hat mich jedoch überzeugt.
Das neue Programm verlangt allem voran viel Disziplin und Durchhaltewillen, was eine Hochleistungssportlerin wie Katharina Witt nur zu gut kennt. Im Neuansatz geht es auch darum Automatismen umzuprogrammieren. Was so viel heisst, wie den täglichen Gang zur Bäckerei mit Milchkaffee und Schokoladencroissant einmal mehr zu hinterfragen, und zuhause ein Früchtemüsli zu essen. Was nicht nur gesünder ist, sondern auch noch länger Energie liefert und das Portemonnaie schont. Für mich scheint das Programm ein vernünftiger und humaner Ansatz zu sein, um Menschen bei einer Gewichtsreduktion zu unterstützen.
Weight Watchers bietet Ernährungsberatung und persönliche Betreuung, sowie auch Gruppensitzungen wo ein reger Austausch über Rezepte und Bewegung. Wer Weight Watchers kennt, weiss dass auf einem sogenannten Punktesystem basiert.
Genauere Infos findet ihr hier.
Und natürlich weiterhin Sport machen, aber hauptsächlich weil ich Spass daran habe, mich zu bewegen, und ich denke dass ein gewisses Mass an Sport einen guten Ausgleich liefert zu Studium und Job.
Interview mit Katarina Witt, geführt von Mani Mohan, 20Minutes.
«Ich war schon immer eher der ‚frauliche’ Typ»
Die frühere Eiskunstläuferin und Olympiasiegerin Katarina Witt (47) ist neue Markenbotschafterin von WeightWatchers in Deutschland. Wir trafen sie in Zürich zum Gespräch.
Mit dem Programm «Neuansatz» kämpft WeightWatchers insbesondere gegen den Heisshunger. Auch für Sie ein Neustart?
Katarina Witt: Irgendwie schon. Seit ich als professionelle Eiskunstläuferin aufgehört habe, fliege ich oft zu Terminen, bei denen ich lange sitzen muss. Ich treibe seither viel weniger Sport, wollte aber meine Essgewohnheiten beibehalten. Doch der Körper verändert sich von selbst.
Kennen Sie den schnellen Griff zur Schokolade?
Witt: Ja klar. Das beruhigt die Nerven und sorgt für ein kurzfristiges Hoch. Bis man merkt, dass das alles ein Trugschluss ist. Ich musste mir diese Heisshunger-Snacks abgewöhnen und mich zurückbesinnen, was mein Körper wirklich braucht. Dieser ist im Grunde genommen ja auch eine fine-getunte Maschine, von der man täglich Höchstleistungen abverlangt. Eine gesunde Ernährung spiegelt sich sofort auch auf der Waage wider.
Instant-Food und Mikrowellen-Gerichte sind sehr beliebt.
Witt: Ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, in dem mein Vater immer kochte und primär frische Zutaten verwendete. Aber das ist alte Schule. Um Fastfood-Menüs habe ich zum Glück immer einen grossen Bogen gemacht.
Warum WeightWatchers-Produkte?
Witt: Weil man weiss, was in den Produkten enthalten ist. Und das Punktesystem schafft eine Art Grundvertrauen, zumal es ja um gesunde Ernährung geht. Das ist ja die WeightWatchers-Grundphilosophie. Gerade die Suppen oder Menüs wie etwa «Spaghetti Bolognaise» sind schnell zubereitet und lassen sich einfach nachwürzen.
Gabs in Ihrer Jugend den Barbie-Schlankheitswahn schon?
Witt: Natürlich musste man als Eiskunstläuferin auch besonders auf die Figur achten und über Twiggy las ich in der Presse. Aber man sollte unterscheiden zwischen der Modeindustrie mit ihren spindeldürren Schönheiten und einer gesunden Ernährung. So gesehen hat mir der Sport gutgetan, zumal ich auf eine gesunde Ernährung angewiesen war, um überhaupt die geforderte Höchstleistungen zu erbringen.
Fühlten Sie sich damals als Vorbild für junge Frauen?
Witt: Eiskunstlaufen war schon immer eher ein Sport für Mädchen. Klar hatte ich damals eine gewisse Vorbildrolle, wobei ich aber schon immer eher der «frauliche» Typ war. Aber die Mädchen von damals sind mit mir älter geworden. Ich kriege selbst heute noch viel positive Fanpost, was ich sehr schön finde. So gesehen habe ich schon eine Verantwortung meiner Generation gegenüber.
Interview: Mohan Mani